Radtour Planer
Komoot ist einer der beliebtesten Tourenplaner fürs Radfahren und Wandern. Durch seine Beliebtheit, hat sich eine riesige Community gebildet…was bedeutet, Benutzer stellen tausende Touren online, die man selbst nach fahren kann. Das ist besonders dann interessant, wenn man sich selbst vor Ort nicht auskennt. Natürlich kann man auch eigene Touren planen und diese selbst veröffentlichen oder aber auch auf Privat lassen.
Der Planer plant die Touren nach der angegebenen Sportart und dem ausgewählten Fahrrad. Eine Mountainbiketour wird eine andere Streckenführung als beispielsweise ein Rennrad haben. Komoot kennt die meisten Untergründe, auf denen gefahren wird. Ein Rennrad wird durch seine schmalen Reifen lieber auf guten asphaltierten Untergründen fahren und ein Mountainbike kann fast überall fahren. Zudem kennt Komoot viele tausend Strecken und weiß, welche besonders beliebt bei den verschiedenen Bikes und Fahrern sind.
Das klappt nicht immer, aber man kann manuell eingreifen und die Touren nacharbeiten.
Wenn im Routenplaner ein Start und Zielpunkt angegeben wird, blendet Komoot automatisch einige Informationen über die Strecke ein. Zum einen die geschätzte Fahrzeit, die Höhenmeter auf der geplanten Strecke, so wie die Wegtypen und die Beschaffenheit der Streckenabschnitte.
Wenn mit dem Mauszeiger über die einzelnen Wegtypen gefahren wird, werden sie auf der Strecke im Routenplaner markiert. Klickt ihr auf die Wegtypen, bekommt ihr eine vergrößerte Kartenansicht und es wird zum entsprechenden Wegabschnitt gesprungen. Befinden sich mehrere Wegabschnitte auf der Strecke, braucht ihr nur mehrmals zu klicken, um zu den einzelnen zu springen.
Wie kann mit Komoot eine Tour geplant werden
Um mit Komoot eine Tour zu planen, braucht man nichts weiter zu machen als die Sportart zu wählen und auf der Karte einen Start und einen Zielort zu markieren. Den Rest erledigt Komoot selbst. Um die Strecke anzupassen, kann man sie an der blauen Linie anfassen und verschieben. Es werden automatisch neue Wegpunkte erstellt.
Komoot als App auf dem Handy
Die Touren plane ich meistens auf dem PC mit großem Monitor. Um mit Komoot unterwegs zu navigieren, oder eine geplante Tour nach zu fahren, benötigt man ein mobiles Endgerät. Die meisten von euch werden bereits ein Handy besitzen und können einfach die Komoot App entweder im Apple Store oder für Android im Google play Store herunterladen und installieren.
In der App kannst du dann die geplanten Touren aufrufen und abfahren. Oder am PC die geplante Tour direkt auf das Smartphone senden.
Natürlich kann auch unterwegs auf dem Handy ein Ziel oder das zu Hause markiert werden und man kann sich einfach ohne geplante Route zum Zielort navigieren lassen.
Kostet Komoot etwas?
Ja, um Komoot nutzen zu können, kaufst du einmalig Kartenregionen.
Eine einzelne Region ist der kleinste Abschnitt und kostet etwa 4 Euro. Dann gibt es Pakete in denen mehrere Regionen zusammengefasst sind für rund 9 Euro. Das Welt-Paket mit allen Karten kostet etwa 30 Euro. Alle Zahlungen sind einmalig und du kannst Komoot auf so vielen Geräten wie du möchtest lebenslang nutzen.
Zusätzlich gibt es noch eine Premium-Version, die ich selbst aber nicht nutze. Soweit ich weiß, können dann auch sehr lange Touren auf mehrere Tage aufgeteilt werden und es ist eine Versicherung inbegriffen. Die Premium-Mitgliedschaft kostet 59,99 € /Jahr.
Können Komoot Touren mit einem Fahrradcomputer verwendet werden?
Ja, selbstverständlich. Ich nutze ein Garmin 1030, aber auch Wahoo und Co sind kein Problem. Selbst auf einer Garmin Uhr ist es möglich Komoot Touren zu importieren. Einfach die Komoot App aus dem Garmin Connect IQ Store auf dem Garmingerät installieren und du hast einfach über das Garmin Zugriff auf alle gespeicherten Touren. Für unterwegs kannst du sie einfach offline verfügbar machen.
Fahrradcomputer trotz Handy?
Der Radcomputer ist sinnvoll auf längeren Touren, dass er sehr viel stromsparender als das Handy ist. Gerade wenn ich noch einige Sensoren wie Herzfrequenz, Trittfrequenz oder Powermeter kopple, ist beim Handy schnell der Saft aus. Zudem finde ich mein Handy zu groß und es gibt keine wirklich guten Handyhalterungen fürs Rad.